
15.05.2025
GdP fordert Stabilität und klare Linie für die Brandenburger Polizei und den Verfassungsschutz
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Brandenburg nimmt den Rücktritt von Innenministerin Katrin Lange mit Enttäuschung zur Kenntnis.
„Bei ihrem Amtsantritt im Dezember 2024 hatten wir große Hoffnung in eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit gesetzt, um die Polizei des Landes Brandenburg moderner, stärker und personell besser aufzustellen. Frau Lange brachte als erste Innenministerin des Landes wertvolle Erfahrungen mit und zeigte sich offen für die wichtigen Themen der Polizei.“, so GdP Landesvorsitzende Anita Kirsten.
Die Brandenburger Polizei steht vor enormen Herausforderungen: chronischer Personalmangel, hohe Belastung der Einsatzkräfte und die Notwendigkeit, moderne Strukturen und gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die effektives Handeln ermöglichen. Die GdP hat zuletzt im November 2024 auf die untragbare Belastungssituation hingewiesen und konkrete Maßnahmen gefordert.
Anita Kirsten: „Wir appellieren an die Landesregierung, schnellstmöglich für Stabilität im Innenministerium zu sorgen und mit einer klaren, verlässlichen Linie die Innenpolitik zu stabilisieren. Wir brauchen eine Führung, die die Belange der Polizei ernst nimmt und gemeinsam mit uns an Lösungen arbeitet, um die Sicherheit im Land Brandenburg zu gewährleisten und damit das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat zu stärken.“
Die GdP Brandenburg steht bereit, konstruktiv an diesem Prozess mitzuwirken und erwartet von der Landesregierung ein deutliches Signal der Unterstützung für die Stabilität und Sicherheit im Land.