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GdP Saarland

24.06.2025

Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt automatisierte Ortung von Polizei-Notrufen

Pressemitteilung

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Saarland begrüßt die von SPD und CDU am heutigen Tage gemeinsam verabschiedete Gesetzesänderung zur automatisierten Übertragung von Standortdaten („AML“, Advanced Mobile Location) über den Polizei-Notruf 110.

Aus Sicht der GdP bestand hier bislang für die Polizei eine klare Regelungslücke. Während die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Nutzung von AML über das Mobiltelefon bereits länger bestehen und schon seit 2019 über den Notruf 112 genutzt werden, fehlte für die Polizei bislang die rechtliche Ermächtigungsgrundlage.

Hierzu der Landesvorsitzende der GdP, Andreas Rinnert:              

 

„Die Notwendigkeit einer automatisierten Übertragung von Standortdaten bei Polizei-Notrufen ist unbestritten. 

Unsere Kolleginnen und Kollegen sind auf präzise Ortsangaben angewiesen, um professionell, schnell und zielgerichtet helfen zu können. Und auch die Bürgerinnen und Bürger, die in einer Notlage dringend die Polizei benötigen, haben ein großes Interesse an der Übermittlung ihres Standortes – auch und erst recht dann, wenn sie gerade nicht wissen, wo genau sie sind.“

Die GdP hatte hierzu in den vergangenen Monaten mehrere Hintergrundgespräche mit der Politik geführt und sich für eine zeitlich deutlich beschleunigte Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen ausgesprochen.

Andreas Rinnert: „Im Namen unserer über 2.500 Mitglieder gilt unser Lob der gesamten saarländischen Landespolitik, die hier über Parteigrenzen hinweg einen Weg gefunden hat, dieses überaus wichtige Anliegen an nur einem Tag final zu beschließen. Das ist gut für die Polizei im Saarland - und gut für die Bevölkerung im Saarland!“.