
29.09.2025
Wenn der Saboteur kommt, muss die Polizei bereit sein – GdP warnt vor Finanzierungslücken
Die Gewerkschaft der Polizei Mecklenburg-Vorpommern (GdP MV) begrüßt, dass die Themen Drohnenabwehr und polizeilicher Drohneneinsatz zunehmend in den Fokus rückt. Die Bedrohungslage ist real – ob durch Sabotage, Kriminalität oder Terrorismus.
Christian Schumacher, Landesvorsitzender der GdP MV, betont:
„Drohnenabwehr und eigene Polizeidrohnen sind ein wichtiges Thema. Es ist gut, dass sich darum gekümmert wird. Wichtig ist aber eine langfristige und ausreichende Finanzierung, denn die Technik schreitet stets voran. Und auch der Saboteur, Kriminelle oder Terrorist schläft nicht. Die Abwehrtechnik muss dezentral im Land vorhanden sein, denn im Fall der Fälle braucht es einen schnellen Einsatz. Und sicherlich müssen auch Unternehmen eigene Kompetenzen zum Schutz ihrer Anlagen aufbauen.“
Die GdP MV unterstreicht, dass die Polizei verlässliche und moderne Ausstattung benötigt, um schnell und effektiv reagieren zu können. Drohnentechnik darf nicht an Projektgrenzen oder kurzfristigen Investitionen scheitern. Es braucht eine dauerhafte Finanzierungsstrategie und klare Strukturen, damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern nicht dem Zufall überlassen bleibt.
„Wir dürfen nicht erst dann reagieren, wenn der Ernstfall schon eingetreten ist“, so Schumacher. „Sicherheit im Luftraum ist ein Teil der inneren Sicherheit – und die gehört in verlässliche Hände.“
