Podcast zum Thema "Polizeigewalt"

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hessen betont nach den Protesten in Gießen Ende November 2025 erneut, dass die Polizei konsequent auf der Seite des Rechtsstaats steht und nicht auf der einer politischen Richtung. Wie sich am Wochenende gezeigt habe, schützen Polizistinnen und Polizisten Grundrechte, sichern Versammlungen und greifen ein, wenn Proteste in Gewalt umschlagen. Trotz vorheriger Appelle, auf Gewalt zu verzichten, kam es zu erheblichen Auseinandersetzungen, bei denen 50 Einsatzkräfte verletzt wurden. Insgesamt waren rund 1.000 gewaltbereite Personen angereist. Während politisch bereits über Verantwortlichkeiten gestritten wird, stellt die GdP klar, dass das große, bundesweite Polizeiaufgebot notwendig gewesen sei, um Demokratie und Rechtsstaat gegen massive Störungen und 15 rechtswidrige Blockadeaktionen zu schützen. Die hohe Zahl verletzter Polizisten sei nicht hinnehmbar, zumal die Polizei zunehmend zum Feindbild werde. Die langen Einsatzzeiten von bis zu 16 oder 17 Stunden hätten die Hundertschaften stark belastet. Die GdP warnt davor, dass solche Einsatzlagen angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen und zunehmender politischer Spannungen zur Regel werden könnten. Die körperliche Unversehrtheit der Polizeikräfte dürfe nicht zum Austragungsort politischer Konflikte werden.