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13.07.2025

Wer soll's denn machen?! - Teil 2

Anhörung im Hessischen Landtag

GdP zu den geplanten Änderungen im PsychKHG

Wir begrüßen, dass die Landesregierung mit der Änderung des PsychKHG auf schwerwiegende Vorfälle wie in Hanau oder Aschaffenburg reagiert. Es braucht bessere Informationswege, um Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Aber: Sicherheit gibt’s nicht zum Nulltarif.

Man darf nicht einfach nur auf die Polizei zeigen und sagen: „Die regelt das jetzt.“
Denn was jetzt kommt, sind tausende Meldungen. Jeden Monat!
Ohne zusätzliches Personal ist das keine Lösung - das ist Überforderung mit Ansage!

Und ehrlich: Wie sollen Kliniken das überhaupt leisten?
Die sind schon jetzt am Limit. Und auch die Sozialpsychiatrischen Dienste in den Kommunen arbeiten seit Jahren im Notbetrieb.

Und gleichzeitig riskieren wir, dass psychisch kranke Menschen pauschal als gefährlich gelten. Das ist brandgefährlich - für das gesellschaftliche Miteinander und für das Vertrauen in unser System.

Was wir brauchen, ist keinen politischen Aktionismus vor den Kommunalwahlen! 

Mehr Personal in Kliniken und bei der Polizei. Stabile kommunale Strukturen. Und ein sensibler Umgang mit den Grundrechten der Betroffenen. 

Nur so gelingt echte Sicherheit - und echte Hilfe.

Die öffentliche Anhörung zum PschKHG findet am 3. Sept. 2025 im Hessischen Landtag statt.

Weitere Informationen

© GdP Hessen

Jens Mohrherr

Landesvorsitzender

Telefon 0151/29218934